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Abschaffung des Abtreibungsparagrafen 218

„Was unser Land angesichts multipler Herausforderungen nicht gebrauchen kann, ist eine weitere Spaltung der Gesellschaft“, sagt der CDU-Bundestagskandidat für Hanau und Umgebung, Pascal Reddig. Genau das aber habe der aktuelle Gesetzesvorstoß zu Schwangerschaftsabbrüchen zur Folge, den Abgeordnete von SPD und Grünen vorgelegt haben und der nun nach deren Willen noch vor der vorgezogenen Bundestagswahl im Eiltempo durch das Parlament gepeitscht werden soll. Gefordert wird hier die Abschaffung von Paragraf 218.


„Beim Versuch, nach dem Aus der Ampel den Eindruck von Handlungsfähigkeit zu erwecken, ist SPD und Grünen offenbar jedes Mittel recht. Ein derart sensibles Thema eignet sich aber nicht, um im Wahlkampf Stimmung zu machen“, so Reddig. Die aktuelle Gesetzeslage lasse auch keine Dringlichkeit erkennen. So bleiben Schwangerschaftsabbrüche schon heute bis zur zwölften Woche straffrei, wenn die Frau sich zuvor beraten lässt, Opfer einer Vergewaltigung geworden ist oder medizinische Gründe vorliegen.
Vergleichbare ethisch-moralische Entscheidungen, beispielsweise zum Thema Organspende, seien in der Vergangenheit immer von großer Ernsthaftigkeit und ausführlichen Debatten auf allen Seiten geprägt gewesen und oft als „Sternstunde des Parlaments“ in die Geschichte des Bundestages eingegangen. „Aus wahltaktischen Gründen wählt Rot-Grün hier nun den gegenteiligen – und aus meiner Sicht völlig falschen – Weg. Ich bin mir sicher, dass die Wählerinnen und Wähler dieses populistische Manöver als solches erkennen und entsprechend bewerten werden“, so Reddig.